Tulpe – woher kommt sie eigentlich?

Immer wieder hört man, dass es eine neue Tulpenart gibt, und dass sie noch besser zu diesem und jenem Anlass passen würde. Nun, eigentlich gab es mal „nur“ 150 Tulpensorten.

Doch wie es immer so ist, hat der Mensch sich der Sache angenommen und fleißig die Arten untereinander gekreuzt und so ganz neue Arten erschaffen.

Neue Arten bieten nicht nur andere Farben und Blattformen, nein, sie duften sogar anders und das will schon etwas bedeuten!

Der Eingriff in das Erbgut der Blume ist ebenfalls ein Weg, wie ihr Aussehen und ihre Eigenschaften verändert werden können. Diese Methode ist jedoch noch nicht so weit verbreitet und bietet noch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten.

Der Hauptexporteur für alle bekannten Tulpen ist bekanntermaßen die Niederlande. Mehr als 80 % der Tulpen auf unseren Märkten stammt aus diesem Land.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn Holland bietet genau die richtigen Umweltbedingungen, die eine Tulpe zum Wachsen benötigt. Neben einem kalten Winter und einem feuchten Frühling und nährstoffreichen Boden kann vor allem der heiße Sommer bei den Tulpen Punkte bringen.

So ist die Niederlande also schon auf Grund seiner geografischen Gegebenheiten ein idealer Standort für die Tulpenzucht.

Doch wer einmal ein Tulpenfeld in Holland gesehen hat, der wird schnell einsehen, dass es mit einem Blumenbeet im Garten absolut nichts mehr zu tun hat. So wie Getreide oder Mais auf dem Felde, steht hier Blume an Blume, soweit das Auge reicht.

Tulpen werden dort nicht gezüchtet, sie werden angebaut und geerntet.

Uns bringt das vor Allem eines – einen annehmbaren Preis. So liegt der Preis für einen großen Strauß bunten Tulpen weit unter dem eines vergleichbar großen Rosenstraußes.

Auch rein optisch macht ein riesiger Tulpenstrauß eine Menge her, vom Tulpenduft ganz zu schweigen. Vielleicht versuchen Sie es ja auch mal mit einem großen Strauß Tulpen zum Valentinstag.